House und Techno sind mehr als Musikrichtungen. Sie sind gewachsen aus Orten, Begegnungen und Nächten, in denen Menschen Räume für sich geschaffen haben – jenseits von Alltag, Ausgrenzung und festen Rollenbildern. Besonders in Chicago entstand aus der Black Community und der queeren Clubszene ein Sound, der bis heute weltweit Tanzflächen verbindet.

Viele der frühen Impulse kommen von Künstlerinnen, die lange nicht im Rampenlicht standen. DJs, Produzentinnen, Tänzerinnen, Veranstalterinnen – Menschen, die Klang, Technik und Haltung miteinander verbunden haben. Ohne diese Wurzeln gäbe es die heutige Clubkultur in dieser Form nicht.

Auch Stile wie Amapiano lassen sich in dieser Entwicklung verorten: Sie tragen den Geist von House weiter, über Kontinente hinweg, in neue Kontexte und neue Generationen.